von Cantona » Mo 16. Apr 2012, 21:43
dass man eine Bundesligamannschaft des Jahres 2012 (egal in welcher Sportart und egal bei welchem Verein) nicht nach Art eines ostpreußischen Gutsherren führen kann, wenn man Erfolg haben will.
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Und genau hier liegt das Hauptproblem in der Frauenabteilung!! Um die Basis für sportliche Konkurrenzfähikeit zu legen,bedarf es nicht nur eines gut gefüllten Scheckheftes,um Spielerinnen zu verpflichten,sondern vorallem uneingeschränkte Handlungsfreiheit der sportlichen Leitung verbunden mit der fachlichen Kompetenz!! Beides gab und gibt es aktuell nicht bei den Lok-Damen! Der noch im Sommer zum Sportdirektor weggelobte Herr Brausse bekommt nach der Demission der für 5 Spieltage verplichteten Frau van Lanken dann doch die Fähigkeit zugesprochen,einen Bundesligaufsteiger vor dem Abstieg zu retten!! Warum diese Kehrtwendung auf einmal!! Ganz einfach,weil Herr Brausse dem Credo des Herrn Wickfelder folgt: Ich bezahle das Ganze,dann habt ihr auch alles so zu machen,wie ich es will!! Da aber ein erfolgreicher Geschäftsmann wie Herr Wickfelder leider zu oft in Bereiche "hineinregiert",von denen er wenig bis gar nichts versteht(sportliche Belange),musste es so kommen wie es aktuell ist! Eine Fussballmannschaft funktioniert halt nicht wie ein Unternehmen,sondern ist ein viel mehrschichtigeres Gebilde, wo nicht allein das Geld Leistung erzeugt! Zusammenhalt,Teamgeist,Spielphilosophie,Charakter,fundiertes Training,Spielanalyse usw. sind nur einige Faktoren,die die Leistungsfähigkeit einer Fussballmannschaft ausmachen!! Davon habe ich seit dem Aufstieg nicht wirklich viel gesehen! Die Frauenbundesliga ist kein Spielzeugladen,wo man kauft und verkauft,entläßt und wieder einstellt,suspendiert und dementiert und das alles nach bester Gutsherrenart!!!!