Aber trotzdem nochmal,zum letzten Mal - SC LOKQuelle
http://www.stadionbesuche.de Am 26.05.1896 wurde aus dem ATV 1845 Leipzig die Fußballabteilung herausgelöst die ab dem 01.06.1899 unter dem Namen VfB Sportbrüder Leipzig (nach der Fusion mit dem SC Sportbrüder Leipzig) spielte. Ein Jahr später strich man die „Sportbrüder“ aus dem Vereinsnamen. Bis zur Auflösung im Jahre 1945 qualifizierte sich der VfB Leipzig 12 mal für die Endrunde der deutschen Meisterschaft und wurde im Jahre 1903 (7:2 gegen DFC Prag in Hamburg) erster deutscher Fußballmeister. Zwei weitere Titel kamen in den Jahren 1906 (2:1 gegen den 1. FC Pforzheim) und 1913 (3:1 gegen den Duisburger SpV in München) dazu. Nach dem zweiten Weltkrieg Neugründung als SG Probstheida, 1949 Umbenennung in BSG Erich-Zeigner-Leipzig-Probstheida, 1950 in BSG Einheit-Ost Leipzig und schließlich 1954 in SC Rotation Leipzig. Im Jahre 1963 wurde sowohl SC Rotation Leipzig als auch SC Lokomotive Leipzig (an dieser Stelle wird es höchst kompliziert, wenn man sich die Historie vom FC Sachsen Leipzig anschaut, denn sowohl der FC Sachsen als auch die SC Lokomotive (Pokalsieger 1957) sind faktisch eins) aufgelöst und beide Vereine gehen im neugegründeten „Kunstverein“ SC Leipzig auf. Den Oberligaplatz erhält im übrigen die BSG Chemie Leipzig „zurück“ (siehe auch unter FC Sachsen Leipzig). 1966 wird aufgrund fehlender Akzeptanz beim Leipziger Publikum die Fußballabteilung ausgegliedert und spielt ab dem 20.01.1966 als 1. FC Lokomotive Leipzig. In der Zeit bis zur Umbenennung 1991 (VfB Leipzig) wurde man viermal DDR-Pokalsieger und spielte etliche Jahre international. In der Saison 93/34 schaffte es man den Sprung in die Bundesliga, wo der Verein sich allerdings nur ein Jahr halten konnte. Danach noch vier Jahre zweite Bundesliga, zwei Jahre Regionalliga und seit 2001 viertklassig. Gerade in den letzten Jahren schlingerte der VfB Leipzig von einer Finanzkrise in die nächste. Zur Zeit schwebt wieder ein Insolvenzverfahren über dem Verein. 1945 wurde als Nachfolgeverein vom SV TuRa Leipzig (1899 als Britannia Leipzig gegründet) gegründet. 1949 erfolgte die Fusion mit SC Lindenau-Aue, der SG Leipzig-Mitte, der SG Böhlitz-Ehrenberg und der SG Lindenau-Hafen zur ZSG Industrie Leipzig. Da der Trägerbetrieb Farben und Lacke herstellte, nannte man den Verein 1950 in BSG Chemie Leipzig um. 1954 wurde der Verein ganz aufgelöst bzw. in die Bezirksliga verbannt, wo man unter dem Namen Chemie Leipzig-West spielen musste. 1963 kam der Verein seinen Oberligaplatz „zurück“ und gewann im Folgejahr die Meisterschaft (die zweite nach 1951). Nach der Wende hieß der Club kurzzeitig „FC Grün Weiss Leipzig 1990 e. V.“. Noch im gleichen Jahr fusionierte man mit Chemie Böhlen (der Konkurs ging) heißt fortan FC Sachsen Leipzig. Die Qualifikation für eine der beiden Bundesligen wurde verpasst und so spielte der FC Sachsen fast ausnahmslos in der Regionalliga.